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Der Augenblick

Reisen durch den unbekannten Alltag

Reisen in den unbekannten Alltag von sechsundzwanzig Frauen, wie wir ihn so nur selten oder nie erzählt bekommen »Der Augenblick« – das sind Reisen in den unbekannten Alltag einer Buchhändlerin, einer Kulturwissenschaftlerin, einer Arbeitslosen, einer Kioskfrau oder einer Bienenforscherin, in den Alltag von sechsundzwanzig Frauen, wie wir ihn so nur selten oder nie erzählt bekommen.

Verlag Kunstmann, A
ISBN 9783888977817
2012

Erscheinungsdatum: 05.09.2012 . 400 Seiten. Buch .

Buch

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Über den Artikel

Reisen in den unbekannten Alltag von sechsundzwanzig Frauen, wie wir ihn so nur selten oder nie erzählt bekommen

»Der Augenblick« – das sind Reisen in den unbekannten Alltag einer Buchhändlerin, einer Kulturwissenschaftlerin, einer Arbeitslosen, einer Kioskfrau oder einer Bienenforscherin, in den Alltag von sechsundzwanzig Frauen, wie wir ihn so nur selten oder nie erzählt bekommen. Gabriele Goettle geht von der Selbstverständlichkeit aus, mit der sich Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen behaupten, sie interessiert sich für ihr Wissen, für ihre Lebenserfahrung, für ihre Besonderheit.

Wenn die Medizinhistorikerin Ortrun Riha von der Pest erzählt, ist von Anfang an klar, dass »gegen eine
plötzliche Verwandlung einer gesunden, friedlichen Bevölkerung in eine hochinfektiöse und todkranke trotz aller Krisenpläne keine moderne Gesellschaft gewappnet ist«. Wenn die Kulturhistorikerin Anna Bergmann darüber spricht, was es bedeutet, dass der Tod seit der ersten Herztransplantation 1967 nicht mehr durch den Stillstand von Herz und Kreislauf, sondern den des Gehirns festgestellt wird, bekommt die aktuelle Debatte um die Organspende eine andere Perspektive.

Gabriele Goettles Reportagen kommen stets vom Allgemeinen zum Besonderen, vom Beruflichen zum Privaten, ihr Stil ist so schnörkellos wie empathisch. Sie nimmt die Subjektivität ihres Gegenübers ernst, und in einem Augenblick wird mehr von der Welterfahrung von Frauen deutlich, von ihren ganz  unterschiedlichen Leben, als in vielen hochgelobten Gender-Debatten. Das ist der große Reiz dieser Reisen in einen unbekannten Alltag.

 

»Gabriele Goettles Reportagen verwandeln sich, sobald sie zwischen Buchdeckel geraten, in unerhörte Begebenheiten, wie große Literatur sie in ihren besten Momenten erfasst.« Henning Ritter, FAZ

über die Autoren
Gabriele Goettle

Gabriele Goettle, geboren 1946, studierte Bildhauerei, Literaturwissenschaft, Religionswissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin. Seit den 1980er Jahren schreibt sie Reportagen über den Alltag in der BRD, für die sie zahlreiche Preise erhielt. Zuletzt erschien bei Kunstmann Haupt- und Nebenwirkungen. Zur Katastrophe des Gesundheits- und...

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Auszeichnungen