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Das Schlachten beenden!

Zur Kritik der Gewalt an Tieren. Anarchistische, feministische, pazifistische und linkssozialistische Traditionen.

Die heutigen Kontroversen um Veganismus, Tierrechts-Bewegungen, Kampagnen gegen Massentierhaltung und Tierversuche haben eine Geschichte, die zum Teil mit anarchistischen, pazifistischen, sozialistischen und feministischen Argumentationen verknüpft war. Das Buch geht diesen historischen Spuren nach.

Verlag Verlag Graswurzelrevolution
ISBN 9783939045137
2010

Erscheinungsdatum: 01.09.2010 . 192 Seiten. 20 x 13 cm . Buch .

Buch

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen, Print on Demand
Über den Artikel

Die heutigen Kontroversen um Veganismus, Tierrechts-Bewegungen, Kampagnen gegen Massentierhaltung und Tierversuche haben eine Geschichte, die zum Teil mit anarchistischen, pazifistischen, sozialistischen und feministischen Argumentationen verknüpft war. Das Buch geht diesen historischen Spuren nach.

Waren die modernen Schlachthäuser von Chicago bis Tula/Russland, die im ausgehenden 19. Jahrhundert die Epoche der industriellen Schlachtung und Massentierhaltung einläuteten, wirklich eine "humanere Form des Tötens", wie es damals propagiert wurde? Gibt es überhaupt moderne, humane Formen des Tötens?

Leo Tolstoi hat einen dieser modernen Schlachthöfe besucht und war geschockt. Magnus Schwantje hat dann mitten im Ersten Weltkrieg Analysen zum Zusammenhang von Tiermord und Menschenmord veröffentlicht. Auch der Anarchist Elisée Reclus forderte eine anarchistische Moral mit vegetarischer Lebensweise ein. Die Feministin, Juristin und gewaltfreie Anarchistin Clara Wichmann stellte eine Rechtstradition in Frage, die Tiere mit Sachen gleichstellte.

»Sozialismus heißt ausbeutungsfreie Gesellschaft«, stellte bereits in den zwanziger Jahren ein prägendes Mitglied des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK) fest und meinte damit, dass auch Tiere frei von Ausbeutung leben sollten.

 

über die Autoren


Leo Tolstoi

Leo Tolstoi wurde 1828 in Jasnaja Poljana als Sohn eines Grafen und Großgrundbesitzers geboren. 1847 brach er sein Studium ab, um sich um die Verwaltung des elterlichen Gutes zu kümmern. Durch Landreformen versuchte er die Situation der Leibeigenen zu verbessern. Nach Militärdienst und diversen Reisen durch Europa zog er sich schließlich...

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Auszeichnungen
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