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Der Soldat - Ein Nachruf

Eine Weltgeschichte von Helden, Opfern und Bestien

Eine umfassende und facettenreiche Geschichte des Kriegers über Zeiten, Kontinente und Kulturen hinweg, die ihresgleichen sucht. Die Ära des Soldaten, wie wir ihn kennen, geht zu Ende. Drei Jahrtausende lang hat er blutige Weltgeschichte geschrieben. Mehr Leid hat er zugefügt, meist auch mehr gelitten als alle anderen Menschen: in Frankreich verblutet, in Russland erfroren, in der Wüste verdurstet, im U-Boot erstickt. Nun taugt der Soldat nicht mehr zum Siegen: Selbstmordattentäter, sogar Partisanen sind ihm überlegen, erst recht die Drohnen, die Atomraketen, die Computer und auch menschliche Kampfmaschinen wie die Navy Seals. Der »klassische«, der »symmetrische« Krieg ist so gut wie gestorben.

Verlag Rowohlt
ISBN 9783498064297
2014

2. Auflage . Erscheinungsdatum: 07.03.2014 . 544 Seiten. 21.9 x 15 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Eine einzigartige Weltgeschichte des Kriegers

Die Ära des Soldaten, wie wir ihn kennen, geht zu Ende. Drei Jahrtausende lang hat er blutige Weltgeschichte geschrieben. Mehr Leid hat er zugefügt, meist auch mehr gelitten als alle anderen Menschen: in Frankreich verblutet, in Russland erfroren, in der Wüste verdurstet, im U-Boot erstickt. Nun taugt der Soldat nicht mehr zum Siegen: Selbstmordattentäter, sogar Partisanen sind ihm überlegen, erst recht die Drohnen, die Atomraketen, die Computer und auch menschliche Kampfmaschinen wie die Navy Seals. Der »klassische«, der »symmetrische« Krieg ist so gut wie gestorben.

Wolf Schneider war von 1943 bis 1945 selbst Soldat und hat bald danach begonnen, sich mit dem Rätsel des massenhaften Kämpfens, Tötens, Sterbens zu beschäftigen – ein Leben lang. Hier ist sein Resümee: eine Weltgeschichte der Menschen, die andere Menschen töten sollten – der Begeisterten (die gab es!) und der in Uniform gepressten, der Schinder und der Geschundenen, der Schreienden Opfer und derer, die man allenfalls »Helden« nennen könnte.

Eine umfassende und facettenreiche Geschichte des Kriegers über Zeiten, Kontinente und Kulturen hinweg, die ihresgleichen sucht.

 

Wolf Schneider, geboren 1925, ist Honorarprofessor der Universität Salzburg und Träger des »Medienpreises für Sprachkultur« der Gesellschaft für deutsche Sprache. Er war Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Washington, Verlagsleiter des Stern, Chefredakteur der Welt, Moderator der NDR-Talk-Show und 16 Jahre lang Leiter der Hamburger
Journalistenschule. 2011 erhielt er den Henri-Nannen-Preis für sein Lebenswerk. Schneider hat zahlreiche Sachbücher veröffentlicht, zuletzt erschien bei Rowohlt »Die Wahrheit über die Lüge« (2012). Er lebt in Starnberg.

 

über die Autoren
Wolf Schneider

Wolf Schneider, geboren 1925, ist Träger des 'Medienpreises für Sprachkultur' der Gesellschaft für deutsche Sprache. Er war Soldat von 1943 bis 1945, Korrespondent der 'Süddeutschen Zeitung' in Washington, Verlagsleiter des 'Stern', Chefredakteur der 'Welt', Moderator der 'NDR-Talk-Show' und 16 Jahre lang Leiter der Hamburger...

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