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Briefe 1929–1940

Die einzigartige literarische Stimme Becketts Die Briefe dokumentieren Samuel Becketts Entwicklung und sein vielfältiges Schaffen. Darüber hinaus lernen wir lange nach der Veröffentlichung seiner Werke und viele Jahre nach James Knowlsons Biographie, die bereits aus Briefen zitiert mit der ersten großen Briefausgabe den Jahrhundertautor noch einmal von einer neuen Seite und mit einem anderen Ton kennen...

Verlag Suhrkamp
ISBN 9783518422984
2013

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 21.01.2013 . 856 Seiten. 21.9 x 14.6 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Die einzigartige literarische Stimme Becketts

Die Briefe, die Samuel Beckett zwischen 1929 und 1940 in Irland, England, Frankreich und Deutschland geschrieben hat, vermitteln ein lebendiges und persönliches Bild jener Jahre und ermöglichen es, die allmähliche, tastende Herausbildung des ganz besonderen »Sensoriums« und der einzigartigen literarischen Stimme Becketts - gegen sein eigenes Zaudern, gegen Indifferenz und Ablehnung, die er erfuhr - zu verfolgen.

Die auf vier Bände angelegte Ausgabe bietet zum ersten Mal eine umfassende Auswahl der Briefe einer der größten literarischen Figuren des 20. Jahrhunderts. Die Schreiben stammen aus den 60 Jahren, in denen Samuel Beckett als Autor aktiv war (1929-1989). Ausgewählt aus mehr als 15.000 erfaßten Briefen wurden Schreiben an Freunde, Maler und Musiker ebenso wie an Studenten, Verleger, Übersetzer und Kollegen in der literarischen und der Welt des Theaters. Sie werden begleitet von detaillierten Einführungen, Stellenkommentaren, Zeittafeln und Kurzporträts der wichtigsten Briefpartner.

Die Briefe dokumentieren Samuel Becketts Entwicklung und sein vielfältiges Schaffen. Darüber hinaus lernen wir - lange nach der Veröffentlichung seiner Werke und viele Jahre nach James Knowlsons Biographie, die bereits aus Briefen zitiert - mit der ersten großen Briefausgabe den Jahrhundertautor noch einmal von einer neuen Seite und mit einem anderen Ton kennen: ebenso spannende wie aufschlußreiche Lektüre; eine Erfahrung sui generis.

 

Samuel Beckett, geb. am 13. April 1906 in Foxrock, Dublin, wuchs in einem bürgerlich protestantischen Elternhaus auf. Zwischen 1923 und 1927 studierte er Romanistik am Trinity College in Dublin. Nach Abschluss seines Studiums ging er nach Paris und lernte dort James Joyce kennen. Erste Gedichte und Essays entstanden. Er kehrte 1930 kurzzeitig nach Dublin zurück, um am Trinity College zu unterrichten.

In den folgenden Jahren wechselte er immer ohne Geld und unter Depressionen leidend zwischen Dublin, London und Paris. Beckett reiste durch Europa, er besuchte Deutschland mehrere Male, bevor er sich 1937 auf Dauer in Paris niederließ. In diesem Jahr lernte er seine spätere Frau, die Pianistin Suzanne Dechevaux-Dumesnil kennen. Beide schlossen sich der Résistance an und konnten sich nur durch Flucht in unbesetztes Gebiet vor der Gestapo retten. Im Roussillon kamen sie bei Bauern unter.

Nach Kriegsende begann Beckett auf französich zu schreiben, er wendete sich dem Theater zu. Die Uraufführung von En attendant Godot fand am 3. Januar 1953 unter der Regie von Roger Blin im Theâtre de Babylone statt, Beckett wurde über Nacht berühmt, zum ersten Mal hatte er auch finanziell Erfolg. 1969 erhielt Beckett den Literaturnobelpreis. Er starb am 22. Dezember 1989 in Paris.

 

»Wir wußten immer, daß er brillant ist – aber so brillant?« The New York Times

über die Autoren
Samuel Beckett

Samuel Beckett wurde am 13. April 1906 in Dublin geboren und starb am 22. Dezember 1989 in Paris. Er zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts und erhielt 1969 den Literaturnobelpreis. Beckett ist dem breiten Publikum hauptsächlich durch seine Dramen, insbesondere Warten auf Godot, bekannt, verfasste aber auch Prosa und...

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Auszeichnungen