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Digitaler Kapitalismus

Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit

Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit

Verlag Suhrkamp
ISBN 978-3-518-07515-9
2019

Erscheinungsdatum: 27.10.2019 . 1. Originalausgabe . 345 Seiten. 20,7 x 12,8 cm . Softcover .

Softcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Beherrschten vor 20 Jahren noch Industriekonglomerate, Energiekonzerne und Banken die Rangliste der wertvollsten Unternehmen, wurden diese längst von Internetgiganten wie Google, Apple, Amazon und Tencent abgelöst. Digitale Technik ist allgegenwärtig: Wir tragen Hochleistungsrechner in unseren Taschen herum, Waschmaschinen können sich mit dem Internet verbinden. Doch erschöpft sich darin das Neue am digitalen Kapitalismus?

Philipp Staab beleuchtet den digitalen Kapitalismus aus unterschiedlichen Perspektiven, um ihn präziser auf den Begriff zu bringen. Er zeigt, wie digitale Überwachungs- und Bewertungspraktiken in immer mehr Bereiche der Wirtschaft vordringen und dabei die soziale Ungleichheit verschärfen. Das Spezifische am digitalen Kapitalismus, so Staab, ist die Herausbildung »proprietärer Märkte«:
Kam es früher darauf an, Dinge herzustellen und mit Gewinn zu verkaufen, geht es im Zeitalter der Unknappheit um das Eigentum an den Märkten selbst.

über die Autoren
Philipp Staab

Philipp Staab, geboren 1983, ist Professor für die Soziologie der Zukunft der Arbeit an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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