0 0 0

Aleppo

Ein Krieg zerstört Weltkulturerbe. Geschichte, Gegenwart, Perspektiven

Es gibt immer ein Danach und eine Zukunft Sie galt als die schönste, lebenswerteste und älteste Stadt Syriens - Aleppo. Der Inbegriff einer jahrtausendealten Geschichte, die sich in den Gebäuden der Altstadt und der Zitadelle über alle Zeiten erhalten hatte, scheint dem Erdboden gleichgemacht. Durch die wunderschönen Bilder der Vorkriegszeit einerseits sowiedie schockierenden Fotografien der Kriegszerstörungen andererseits und die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse für eine Zeit danach möchte das Buch ein Plädoyer für die Würde einer Stadt und ihrer Menschen in einem zerrütteten Land sein.

Verlag Nünnerich-Asmus
ISBN 9783943904253
2013

1. 1., Aufl. . Erscheinungsdatum: 08.10.2013 . 128 Seiten. 24.5 x 17.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar voraussichtlich innerhalb von 6 Monaten
Über den Artikel

Es gibt immer ein Danach und eine Zukunft

Sie galt als die schönste, lebenswerteste und älteste Stadt Syriens - Aleppo. Der Inbegriff einer jahrtausendealten Geschichte, die sich in den Gebäuden der Altstadt und der Zitadelle über alle Zeiten erhalten hatte, scheint dem Erdboden gleichgemacht. Doch wie ein verheißungsvolles Zeichen ragt die Festung aus rauchenden Trümmern der Altstadt hervor, auf die nicht nur die syrische Bevölkerung mit Stolz blickte, sondern der auch die Welt Bewunderung zollte und sie in den Rang des Weltkulturerbes erhob. Die Autoren dieses Bandes blicken zurück auf das, was einmal war, sie versuchen eine behutsame politische Analyse des gegenwärtigen Zustands, suchen Auswege und machen unter denkmalpflegerischen Aspekten Vorschläge zu einem zukünftigen Umgang mit dem Erbe eines kriegsgeschundenen Volkes und einer eher hilflos zusehenden Weltengemeinschaft.

Durch die wunderschönen Bilder der Vorkriegszeit einerseits sowiedie schockierenden Fotografien der Kriegszerstörungen andererseits und die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse für eine Zeit danach möchte das Buch ein Plädoyer für die Würde einer Stadt und ihrer Menschen in einem zerrütteten Land sein.

 

Prof. Dr. Mamoun Fansa, geboren 1940, ist leitender Direktor des Landesmuseums in Oldenburg und Honorarprofessor an der dortigen Universität. Er absolvierte das Studium der Kunstgeschichte mit anschließender Promotion. 1968 - 70 erhielt er einen Forschungsauftrag zur Geschichte der Spielkarten. Von 1970 bis 1980 war er Kustos am Historischen Museum Frankfurt (Grafik, Spielzeug, Medien) und ab 1980 erst Professor für Kunst- und Designgeschichte an der FH Hamburg, dann bis zu seiner Emeritierung Professor der Kunstgeschichte der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg.