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Spielkinder

Roman

Verlag Wallstein
ISBN 978-3-8353-5037-3
2021

Erscheinungsdatum: 01.10.2021 . 1. Auflage . 272 Seiten. 20,0 cm x 12,0 cm . Georg Hermann. Werke in Einzelbänden . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel
Kritisches Zeitporträt und Geschichte einer unmöglichen Liebe - ein Roman über den gesellschaftlichen Abstieg einer Familie im Berlin der Gründerzeit.


In Georg Hermanns 1897 erschienenem Debütroman »Spielkinder« ist inhaltlich und stilistisch schon alles angelegt, was den Autor später zu Ruhm und Anerkennung führen sollte. Im Zentrum steht Georg, Sohn aus gutem Hause, dessen Vater sich mit Immobiliengeschäften in den finanziellen Ruin stürzt. Georg versucht ein Leben als Bohemien, muss aber schließlich einem Broterwerb nachgehen. Seine Beziehung zu Lies, einem Mädchen aus sehr einfachen Verhältnissen, scheitert zunächst an emotionalen Verstrickungen und Konventionen, bis sie tragisch endet.
Hermanns erster Roman zeichnet sich aus durch naturalistische Beschreibungen der Außenwelt, die er mit lebhaftenGesprächssituationen und impressionistischen Innenweltdarstellungen kombiniert. Aus perspektivenreich präsentierten Fragmenten setzt sich das Bild einer Kindheit und Jugend in den sozialen und wirtschaftlichen Umbrüchen am Ende des 19. Jahrhunderts zusammen - eine Zeit, die mit »Spielkindern«, ziellos umherirrenden Dilettanten im Ernst des Lebens, keine Gnade kannte.
über die Autoren
Georg Hermann

Georg Hermann (geb. 1871 in Berlin, gest. 1943 im KZ Auschwitz-Birkenau), eigentlich Georg Hermann Borchardt, Sohn einer jüdischen Berliner Händlerfamilie, wählte sich, zur „Ehrenrettung seines Vaters“, der wirtschaftlich gescheitert war, dessen Vornamen Hermann zum Autorenpseudonym. Nach ersten Veröffentlichungen zur Kunst(geschichte),...

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