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Irdischer Durst

Anne Carson, die wohl aufregendste lebende Dichterin der angloamerika nischen Welt, findet am Entdecken nicht weniger Freude als am Irren/ Irrtum/IndieIrreGehen. Frauen sind stark, sagt diese Dichterin, sie verste hen etwas von Gefäßen, vom Wasser und vom irdischen Durst.

Verlag MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
ISBN 978-3-95757-962-1
2020

Erscheinungsdatum: 09.07.2020 . 1. Auflage . 20,5 cm x 12,5 cm . Dichtung .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

In vier poetischen Streifzügen von außerordentlicher Vorstellungskraft verbindet Carson Rhythmus und Metaphorik der Dichtung mit der schwei fenden Natur des Essays und der Direktheit des Theaters. Die Lesenden erkennen, dass Geschichten und Mythen unsere Wirklichkeit durchweben. Neben einer modernen Variation auf den Dichter Mimnermos von Kolophon finden sich in diesem Band Kurzvorträge zu so diversen Themen wie Forellen, Rembrandt und Entjungferung; Überlegungen zur Vergleichbarkeit von Winter und Orangen sowie ein Langgedicht zum Leben des Renaissance malers Perugino. Schließlich steht unser ganzes komplexes Heute auf dem Spiel. Was sehen und was verstehen wir? Welche Lust ziehen wir gerade aus dem, was wir nicht verstehen und was dennoch da ist?

über die Autoren
Anne Carson

Anne Carson wird in Kanada und den USA längst als eine der wichtigsten Stimmen der Gegenwart gefeiert. 1950 in Toronto geboren, studierte sie Griechisch und unterrichtet als Altphilologin. Die Parallelität von Antike und Gegenwart durchzieht ihr umfangreiches Werk. Neben der Sappho-Studie ›Eros the Bittersweet‹ und ihren...

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