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Dekadenz und dunkle Träume

Der belgische Symbolismus

Sinnlichkeit, Magie, tiefgründige Bedeutsamkeit und Irrationalität sind die Kennzeichen der neuen Kunstströmung des belgischen Symbolismus, die sich in den 1880er-Jahren formiert. Von George Minne und Félicien Rops zu Fernand Khnopff und James Ensor zeigt sich in Porträt, Figurenbild und Landschaft eine Faszination für Unheimliches wie Verruchtes, für Thanatos und Eros.

Verlag Hirmer
ISBN 978-3-7774-3507-7
2020

Erscheinungsdatum: 01.09.2020 . 1. Auflage . 320 Seiten. 29,0 cm x 24,5 cm . 265 Abbildungen in Farbe . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Die Besonderheit des belgischen Symbolismus ist seine Vorliebe für das Morbide und Skurrile, Tod und Verfall werden zu Leitmotiven in der Kunst. In Malerei und Bildhauerei versuchen die Künstler um 1900, eine neue Mystik mit einem extravaganten und kostbaren Stil zu verbinden. Zur zentralen Gestalt avanciert in diesem Kontext die Femme fatale als Ausdruck von Überfluss und Wollust, oft gepaart mit esoterischen und dämonischen Anklängen. Von Belgien gingen viele Impulse für den europäischen Symbolismus aus. Der umfangreiche und großzügig illustrierte Band geht diesen auf den Grund.

Künstler:
JEAN DELVILLE | JAMES ENSOR | ÉMILE FABRY | LÉON FRÉDÉRIC | FERNAND KHNOPFF | XAVIER MELLERY | GEORGE MINNE | FÉLICIEN ROPS | LÉON SPILLIAERT | CHARLES VAN DER STAPPEN U. A.

sowie Referenzwerke des europäischen Symbolismus von
ARNOLD BÖCKLIN | GUSTAV KLIMT | EDVARD MUNCH | ODILON REDON | DANTE GABRIEL ROSSETTI | FRANZ VON STUCK u.a.