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Tagebuch eines Zwangsarbeiters

JAN BAZUIN, 19 JAHRE, ZWANGSARBEITER Das kürzlich entdeckte, hier erstmals publizierte Tagebuch des Jan Bazuin ist das ergreifende Zeugnis eines Rotterdamer Jugendlichen, der während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert wurde.

Verlag C.H.Beck
ISBN 978-3-406-78165-0
2022

Erscheinungsdatum: 14.03.2022 . 1. Auflage . 240,0 mm x 170,0 mm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

JAN BAZUIN, 19 JAHRE, ZWANGSARBEITER
Das kürzlich entdeckte, hier erstmals publizierte Tagebuch des Jan Bazuin ist das ergreifende Zeugnis eines Rotterdamer Jugendlichen, der während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert wurde. Die renommierte Zeichnerin Barbara Yelin hat die knappen, schnörkellosen Notizen einfühlsam illustriert und macht so das Geschehen auf unheimliche Weise präsent. Ein wichtiges, ein fesselndes Buch nicht nur für junge Leser.

Rotterdam, im Herbst 1944: Der neunzehnjährige Jan Bazuin erlebt den Hungerwinter. Täglich muss Brennmaterial und Essbares "organisiert" werden. Sein Vater droht, ihn von den Deutschen abholen zu lassen, wenn er nicht auszieht. Einziger Lichtblick ist die Freundin Annie. Doch Anfang Januar 1945 ändert sich alles. Jan wird zur Zwangsarbeit nach Bayern verschleppt ... Das Tagebuch des jungen Niederländers Jan Bazuin überrascht durch seinen ungekünstelten, jugendlichen und selbst in größter Not optimistisch klingenden Ton. Die Aufzeichnungen enden am 23. April 1945, kurz nach Jans riskanter Flucht aus dem Lager in München-Neuaubing. Der Text ist für die Forschung eine wichtige Quelle. Vor allem aber führt er ganz voraussetzungslos und intensiv vor Augen, wie ein Jugendlicher Deportation und Arbeitslager in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs erlebte.
O-Ton eines jugendlichen Zwangsarbeiters - auch für junge Leser:innen geeignet Meisterhaft illustriert von Barbara Yelin: Für alle Leser:innen von «Irmina» Tagebuch und Illustrationen sind Grundlage des ersten «Serious Game» zur NS-Zwangsarbeit (erscheint Ende Januar)

über die Autoren

Barbara Yelin

Barbara Yelin, geboren 1977, hat sich als Comiczeichnerin erst in Frankreich einen Namen gemacht, ehe sie auch mit ihren deutschen Buchveröffentlichungen mit vielen Preisen bedacht und von der Presse euphorisch gefeiert wurde. ›Gigaguhl und das Riesen-Glück‹ ist ihr erstes Bilderbuch für Kinder. Barbara Yelin lebt mit ihrer Familie in...

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