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Der Riss

Wie die Radikalisierung im Osten unser Zusammenleben zerstört

Der Rechtsruck im Osten kam nicht über Nacht, sondern hat eine lange Tradition. Michael Kraske, der kurz nach der Wende aus dem Sauerland nach Leipzig zog, spürt differenziert und empathisch den Gründen für den Riss im deutschen Osten nach. Ein aufwühlender Erfahrungsbericht und zugleich tiefgründige Analyse – eine kraftvolle deutsch-deutsche Erzählung.

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Verlag Ullstein Buchverlage
ISBN 9783550200731
2020

Erscheinungsdatum: 28.02.2020 . 352 Seiten. 22 x 13.8 cm . Hardcover .

Hardcover

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Über den Artikel

„Der Riss“ beschreibt, wie nicht nur in Sachsen über viele Jahre eine Gewöhnung an rechtsextreme Ideologie, Strukturen und Gewalt eine Radikalisierung der Gesellschaft bewirkt hat. Pegida hat offenem Rassismus den Weg bereitet. Wahlerfolge der AfD, eine Zunahme rechter Straftaten, aber auch systematisches Versagen von Politik, Polizei und Justiz sind das Ergebnis. Michael Kraske erzählt nicht nur drastische Geschichten von Tätern und Opfern, sondern versucht die grassierende Wut zu verstehen, ihren wahren Kern aufzuspüren und er zeigt die drastischen Folgen. Es geht nämlich nicht darum, wie „Ossis“ oder „Wessis“ sind, sondern um Missstände und gefährliche Entwicklungen, denen entgegengewirkt werden muss mit einem „New Deal Ost“.

über die Autoren
Michael Kraske

Michael Kraske, *1972, ist Journalist und Autor von Sachbüchern sowie Romanen und lebt in Leipzig. Er schreibt Reportagen und Porträts und interviewt für die ZEIT, SPON, MDR, National Geographic. Außerdem ist er Radio- und TV-Experte für WDR, MDR, Bayerischer Rundfunk, Deutschlandfunk und Phoenix.

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Auszeichnungen