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Sämtliche Erzählungen in zwei Bänden

Diese Ausgabe versammelt 74 Erzählungen der Neuseeländerin, angefangen bei den frühen satirisch-scharfen Porträts, die auf Mansfields eigenen bitteren Erlebnissen in einem deutschen Kurort basieren, bis hin zu den berühmten, in Neuseeland und England angesiedelten Charakter- und Genrestudien (Glück, An der Bucht, Das Gartenfest, Der Kanarienvogel).

Verlag Diogenes
ISBN 9783257068399
2012

Erscheinungsdatum: 01.08.2012 . 1. Auflage . 912 Seiten. 20 x 12.5 cm . Hardcover .

Hardcover

leider nicht mehr lieferbar
Über den Artikel

»Eine der eigenartigsten Begabungen war Katherine Mansfield. Ihre Erzählungen haben ein so erstaunliches Gesicht und sind so meisterhaft, dass sie die Frühverstorbene berühmt gemacht haben.« Hermann Hesse

Sie ist als Meisterin der Short Story in die Literaturgeschichte eingegangen. Beneidet von ihrer Zeitgenossin Virginia Woolf, war sie Vorbild großer Autoren wie F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway. Noch im Alltäglichsten offenbart Katherine Mansfield in einer hochverdichteten Sprache das Drama der menschlichen Existenz und erinnert darin an einen anderen bedeutenden und von ihr verehrten Erzähler: Anton Čechov. »Am Ende ist die Wahrheit das Einzige, das wert ist, dass man es besitzt: Sie ist aufwühlender als Liebe, freudvoller und leidenschaftlicher. Sie kann einfach nicht versagen.« Meist sind es schmerzliche Einsichten, die Mansfield mit sanfter Komik vermittelt, immer aber schreibt sie »aus der Mitte ihrer Figuren – ein magischer Vorgang von verzehrender Intensität« (FAZ).

Diese Ausgabe versammelt 74 Erzählungen der Neuseeländerin, angefangen bei den frühen satirisch-scharfen Porträts, die auf Mansfields eigenen bitteren Erlebnissen in einem deutschen Kurort basieren, bis hin zu den berühmten, in Neuseeland und England angesiedelten Charakter- und Genrestudien (Glück, An der Bucht, Das Gartenfest, Der Kanarienvogel).

 

Die Neuseeländerin Katherine Mansfield (1888-1923) hat in ihrem kurzen Leben Weltliteratur geschrieben. In der deutschen Pension oder Die Gartenparty gehören heute zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts. Ihre Geschichten zeichnen sich durch messerscharfe Momentaufnahmen, durch bissige Genreskizzen und großes stilistisches Können aus. Zu Recht gilt sie, die sich eher Cechov als den angelsächsischen Erzählern verpflichtet fühlte, als Wegbereiterin der literarischen Moderne.

über die Autoren
Katherine Mansfield

Katherine Mansfield (1888–1923), aufgewachsen in der Kolonialwelt Neuseelands zwischen Maori-Bräuchen und Cellospiel, beginnt schon im Mädchenalter zu schreiben, entflieht, kaum volljährig, ihrer Familie nach London, wird schwanger, erleidet in Bad Wörishofen eine Fehlgeburt, wird zum Star der jungen Literaturszene und stirbt mit nur 34...

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