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Korrespondenz

Aus dem Französischen übersetzt und kommentiert von Tim Trzaskalik

Arthur Rimbaud ist zum Mythos geworden: Er brach mit inhaltlichen und formalen Konventionen der Lyrik und wurde so zu einem Wegbereiter der literarischen Moderne, seine Liebesbeziehung zu Verlaine und sein literarisches Verstummen mit nur 19 Jahren machten ihn zur Legende. Mit Rimbauds vollständiger Korrespondenz in drei Bänden entsteht ein ebenso feingliedriges wie ausdrucksstarkes Porträt des epochalen Dichters. Sie enthält nicht nur spektakuläre Dokumente wie Rimbauds Verhörprotokoll nach Verlaines Schussattacke auf ihn, sondern erlaubt dem Leser durch die Fülle an Hintergrundinformationen auch zum ersten Mal, die Kompositionsarbeit des Lyrikers nachzuvollziehen. Anhand der Briefe und Dokumente wird deutlich, welche Lektüreerlebnisse, welche Stadtimpressionen in seine Dichtkunst eingegangen sind. Nicht nur dieses Wissen, auch die Sichtung der Rimbaudschen Handschriften ermöglichte zudem eine neue Übertragung der zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichte ins Deutsche. So offenbart sich unseren Augen ein gänzlich unbekannter Rimbaud, der mit dem Befund Ich ist ein anderer die Grundlage des modernen Bewusstseins freilegte.

Verlag Matthes & Seitz Berlin
ISBN 9783957570130
2017

1. 1. Auflage . Erscheinungsdatum: 15.12.2017 . 2288 Seiten. 21.3 x 14 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Arthur Rimbaud ist zum Mythos geworden: Er brach mit inhaltlichen und formalen Konventionen der Lyrik und wurde so zu einem Wegbereiter der literarischen Moderne, seine Liebesbeziehung zu Verlaine und sein literarisches Verstummen mit nur 19 Jahren machten ihn zur Legende. Mit Rimbauds vollständiger Korrespondenz in drei Bänden entsteht ein ebenso feingliedriges wie ausdrucksstarkes Porträt des epochalen Dichters.

Sie enthält nicht nur spektakuläre Dokumente wie Rimbauds Verhörprotokoll nach Verlaines Schussattacke auf ihn, sondern erlaubt dem Leser durch die Fülle an Hintergrundinformationen auch zum ersten Mal, die Kompositionsarbeit des Lyrikers nachzuvollziehen. Anhand der Briefe und Dokumente wird deutlich, welche Lektüreerlebnisse, welche Stadtimpressionen in seine Dichtkunst eingegangen sind. Nicht nur dieses Wissen, auch die Sichtung der Rimbaudschen Handschriften ermöglichte zudem eine neue Übertragung der zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichte ins Deutsche. So offenbart sich unseren Augen ein gänzlich unbekannter Rimbaud, der mit dem Befund Ich ist ein anderer die Grundlage des modernen Bewusstseins freilegte.

Autorenportrait:
Arthur Rimbaud wurde 1854 in Charleville (Ardennen) geboren. Sein Werk entstand in nur vier Jugendjahren. Mit fünfzehn begann er zu schreiben, bald darauf floh er aus seiner Provinzheimat nach Paris, wo er mit Paul Verlaine zusammenlebte - bis dieser ihn bei einem Streit durch einen Pistolenschuß verletzte und dafür zwei Jahre ins Gefängnis musste. 1874 wandte sich Rimbaud von der Literatur ab und widmete sich ausschließlich dem Kapitalerwerb , u. a. als Waffenhändler in Afrika. Ein Knietumor zwang ihn zur Rückkehr nach Frankreich, wo er 1891 starb.

über die Autoren
Arthur Rimbaud

Jean Nicolas Arthur Rimbaud wurde am 20. Oktober 1854 in Charleville geboren.  Von Georges Izambard beeinflusst, veröffentlichte er seine ersten Gedichte. Bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges floh Rimbaud zum ersten Mal, gelangte nach Douai und trat dort in die Nationalgarde ein, mit der er die Schrecken des Krieges erlebte. Damals...

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