Einer der aufregendsten Erzähler Europas: Cercas gibt der vergessenen Jugend Spaniens eine Stimme – grandios und sehr aktuell
Sie kiffen, klauen, hängen ab. Der Anführer Zarco, der allen Angst einjagt, die verführerische Tere mit den grausam grünen Augen, und all die anderen, die kein Zuhause haben. Als Ignacio dazustößt, werden aus Kleinkriminellen bewaffnete Gangster. Banküberfälle, Nutten und harte Drogen sind jetzt ihr Alltag.
Dann gibt es den ersten Toten, und Ignacio weiß: wenn er leben will, muss er aussteigen, auch wenn er die schöne Tere nie wiedersehen wird. Jahre später treffen sie sich vor Gericht wieder: Zarco als Angeklagter und Ignacio als Strafverteidiger. Aufwühlend und sehr einfühlsam erzählt Javier Cercas von den zerrissenen Freundschaften einer verlorenen Jugend in Spanien.
Javier Cercas wurde 1962 in Ibahernando in der spanischen Extremadura geboren. Er lebt als Schriftsteller, Publizist und Universitätsdozent in Gerona. Neben literaturwissenschaftlichen Arbeiten veröffentlichte er bislang einen Band Erzählungen.
»Eine fesselnde Geschichte, mal hart und dann w ieder herzergreifend.« La Vanguardia