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McSorley’s Wonderful Saloon

New Yorker Geschichten

Die Wiederentdeckung eines Klassikers amerikanischer Literatur Joseph Mitchells legendäre Reportagen gehören zur Geschichte New Yorks, sie lesen sich wie Bohrungen in einer heute verschütteteten Zeitschicht jener Stadt, die mehr als alle anderen die Moderne verkörpert. Die hier versammelten Geschichten sind in den Jahren 1938 bis 1955 im Magazin New Yorker erschienen. Für das deutsche Publikum weitgehend Neuland, eröffnen sie dem Leser ungeahnte, beglückende literarische Entdeckungen.

Verlag Diaphanes
ISBN 9783037341414
2011

Erscheinungsdatum: 01.03.2011 . 2. Auflage . 416 Seiten. 21 x 13.5 cm . Literatur . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Die Wiederentdeckung eines Klassikers amerikanischer Literatur

Ein Besuch auf einer Schildkrötenfarm, die einen Großteil des nordamerikanischen Bedarfs an Schildkrötenfleisch deckt; das Porträt einer seit 1854 bestehenden New Yorker Kneipe; schwindelfreie Indianer im Stahlhochbau; findige Nichtstuer, hochbegabte Kinder, Muschelfischer und bärtige Damen; eine Schilderung der »Institution Beefsteak«, einem Begängnis, bei dem es ums Vertilgen ungeheurer Mengen Fleisch geht; der fundamentalistische Straßenprediger, der das Telefon für seine Zwecke entdeckt hat, oder Captain Charleys Museum für intelligente Menschen: Joseph Mitchells Geschichten, Porträts, Reportagen und Erzählungen sind längst Klassiker amerikanischer Literatur.

Mitchell ist ein begnadeter Zuhörer, der vor allem die von ihm Porträtierten selbst zu Wort kommen lässt. In seinen teilnehmenden Beobachtungen verbinden sich Sachlichkeit mit literarischer Anschaulichkeit der Beschreibung, subjektivem Humor und scharfer Beobachtungsgabe. Immer wieder zieht es ihn zu den Käuzen, Exoten und Exzentrikern seiner Stadt. Mit Hingabe widmet er sich aussterbenden Milieus, Phänomenen, die alsbald der Vergangenheit angehören werden, und immer wieder dem pulsierenden Leben der Hafenstadt New York.

Joseph Mitchells legendäre Reportagen gehören zur Geschichte New Yorks, sie lesen sich wie Bohrungen in einer heute verschütteteten Zeitschicht jener Stadt, die mehr als alle anderen die Moderne verkörpert. Die hier versammelten Geschichten sind in den Jahren 1938 bis 1955 im Magazin New Yorker erschienen. Für das deutsche Publikum weitgehend Neuland, eröffnen sie dem Leser ungeahnte, beglückende literarische Entdeckungen.

 

Joseph Mitchell (1908–1996), geboren in Iona (North Carolina), kam im Alter von 21 Jahren einen Tag nach dem Börsenkrach 1929 nach New York und begann seine journalistische Laufbahn als Kriminalreporter bei verschiedenen Tageszeitungen. Ab 1938 schrieb er regelmäßig für den »New Yorker«, dem er bis zu seinem Tod verbunden blieb. Werke (Auswahl): »McSorley’s Wonderful Saloon« (erstmals 1943), »Old Mr Flood« (1948), »The Bottom of the Harbor« (1960) und »Up in the Old Hotel« (1992). Auf deutsch ist erschienen: »Joe Goulds Geheimnis« (2000).

 

»Joseph Mitchell ist ein verborgener Schatz« Salman Rushdie

»Joseph Mitchell ist eine Legende« Chicago Sun-Times

über die Autoren
Joseph Mitchell

Joseph Mitchell wurde in Iona (North Carolina) geboren. Im Alter von 21 Jahren kam er einen Tag nach dem Börsenkrach 1929 nach New York und begann seine journalistische Laufbahn als Kriminalreporter bei verschiedenen Tageszeitungen. Er gilt als Mitbegründer des New Journalism. Als Chefreporter des New Yorker wurde er zur lebenden Legende. Nach...

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