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Die Stimmen des Abends

Natalia Ginzburg erzählt die Geschichte Elsas, die das Leben so, wie es vorgesehen ist, nicht führen will. Das Porträt einer Familie – voran das der Mutter – mit all ihren Verflechtungen im Piemont der dreißiger bis fünfziger Jahre.

Verlag Wagenbach, K
ISBN 978-3-8031-1364-1
2021

Erscheinungsdatum: 19.08.2021 . 144 Seiten. 20,5 cm x 11,0 cm . Salto . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel
In Gedanken hat Elsas Mutter sie bereits mit allen Junggesellen aus dem Dorf verheiratet. Elsa kümmert sich nicht darum. Sie erträgt die Klagen der Mutter und die Langeweile des Alltags scheinbar ungerührt. Mittwochs und samstags fährt sie mit dem Bus in die Stadt, um Besorgungen zu machen. Und um Tommasino zu treffen, den jüngsten Sohn des Fabrikbesitzers Balotta: Bei langen Spaziergängen im Stadtpark oder in dem kleinen Zimmer in der Via Gorizia, das er für diese heimlichen Treffen gemietet hat, öffnet sich der introvertierte Tommasino gegenüber Elsa. Nur heiraten will er sie nicht.
Nüchtern lässt Ginzburg die junge Frau ihr Leben erzählen und gibt gleichzeitig den Dorfbewohnern eine Stimme. Sie schildert nachsichtig und heiter deren vielgestaltige, manchmal dramatische Lebensläufe, ihre kleinen Flausen und Schrullen. So entsteht am Ende auch das Porträt eines Dorfes in zwei Generationen.
über die Autoren
Natalia Ginzburg

Natalia Ginzburg, 1916 in Palermo geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Turin. 1938 heiratete sie den Slawisten Leone Ginzburg, der 1944 in einem römischen Gefängnis von deutschen Soldaten ermordet wurde. Nach dem Krieg lebte Ginzburg in Turin, ab 1952 mit ihrem zweiten Mann in Rom. Beinahe zeit ihres Lebens arbeitete sie für den...

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