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Vaterland, Muttersprache

Deutsche Schriftsteller und ihr Staat seit 1945

Das Standardwerk über die politische Haltung deutscher Schriftsteller Die wichtigsten Auseinandersetzungen der deutschen Schriftsteller mit ihrem Staat von 1945 bis zum Ende der Zweistaatlichkeit: Offene Briefe, Reden, Aufsätze, Gedichte, Manifeste, Polemiken aus der Bundesrepublik und der DDR.

Verlag Wagenbach, K
ISBN 9783803131102
1994

Erscheinungsdatum: 15.10.1994 . 476 Seiten. Halbleinen . Hardcover . Quartbuch .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Sonderausgabe zur Gründung der beiden deutschen Staaten vor 60 Jahren und zum Mauerfall vor 20 Jahren

Die wichtigsten Auseinandersetzungen der deutschen Schriftsteller mit ihrem Staat von 1945 bis zum Ende der Zweistaatlichkeit: Offene Briefe, Reden, Aufsätze, Gedichte, Manifeste, Polemiken aus der Bundesrepublik und der DDR.Zu allen öffentlichen Angelegenheiten haben sich die Schriftsteller geäußert, oft in einer Deutlichkeit und Schärfe, wie sie heute weder üblich noch erbeten ist. Ein aufregendes und aufschlussreiches Lesebuch in Sachen deutscher Geschichte.

Die Auseinandersetzungen der Schriftsteller mit dem Staat haben in Deutschland eine lange Tradition, die vorliegende Anthologie dokumentiert sie. Es zeigt sich nicht nur, wie Erich Kästner sagte, daß die Schriftsteller manchmal lieber weniger recht behalten hätten, sondern auch, daß die Schriftsteller in unserem Land schlechter gehört werden (oder: sich weniger »verständlich« machen können), blindwütiger angegriffen werden als anderswo.

Die vorliegende Neuauflage läßt die erste, bis 1979 reichende und im gleichen Jahr erschienene Anthologie (einschließlich des Vorworts von Peter Rühmkorf) unangetastet und führt sie danach bis zum Ende auch vieler hier dokumentierter Diskussionen fort; bis zum Ende der Zweistaatlichkeit 1990.

 

Michael Krüger ist in Berlin aufgewachsen. Nach dem Abitur macht er eine Lehre als Verlagsbuchhändler und ist nebenher Gasthörer in Philosophie an der Freien Universität bei Peter Szondi. Von 1962 bis 1965 arbeitete er als Buchhändler in London, seit 1968 als Verlagslektor im Carl Hanser Verlag, dessen literarischer Leiter er seit 1986 ist. Es folgten zahlreiche Gedichtbände, Erzählungen und bisher drei Romane, für die er u.a. 1986 den Peter-Huchel-Preis erhielt, 1994 den Ernst-Meister-Preis, 1996 den Prix Medicis Etranger, 2000 den Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München, 2004 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und zuletzt 2006 den Mörike-Preis. Michael Krüger lebt in München.