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Tagebücher 1982 - 2001

»Dies ist er endlich, der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik!« Frank Schirrmacher Ein Buch wie dieses hat es noch nicht gegeben. Von Rudolf Augstein bis Marion Dönhoff, von Günter Grass bis Hans Magnus Enzensberger zeigt es die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie so hellsichtig nie beschrieben worden ist: wahrgenommen mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen, subjektiv und treffend, anteilnehmend, scharfzüngig. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist - der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, das Balzac'sche Porträt unserer Zeit-, hier ist es.

Verlag Rowohlt
ISBN 9783498057817
2010

5. Auflage . Erscheinungsdatum: 17.09.2010 . 944 Seiten. 21.5 x 14 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

»Dies ist er endlich, der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik!« Frank Schirrmacher

Ein Buch wie dieses hat es noch nicht gegeben. Von Rudolf Augstein bis Marion Dönhoff, von Günter Grass bis Hans Magnus Enzensberger zeigt es die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie so hellsichtig nie beschrieben worden ist: wahrgenommen mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen, subjektiv und treffend, anteilnehmend, scharfzüngig. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist - der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, das Balzac'sche Porträt unserer Zeit-, hier ist es.

Und vermutlich war niemand so geeignet, es zu schreiben, wie Fritz J. Raddatz. In Deutschland ist er der widersprüchlichste Intellektuelle seiner Generation: anziehend durch seinen Witz, distanzierend durch seinen Eigensinn, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten und immer, bei aller Geselligkeit, bestimmt von einer klaren Empfindung der Unzugehörigkeit. Sie ist auch die Entstehensbedingung dieser Aufzeichnungen, die von Raddatz' letzten Jahren als Feuilletonchef der ZEIT bis zum Beginn des neuen Jahrhunderts reichen und im Fall der Mauer, in der deutschen Wiedervereinigung, ihren kontroversenreichen Mittelpunkt haben.

»Die Größe dieser Tagebücher liegt in dem ausgeprägten Hang zur Selbstentblößung und Rechtfertigung, der Raddatz seit jeher (aus-)gezeichnet hat. Er hat seinen Garderobenspiegel auf die Bühne gerückt. Seinem Leben mit Goldrand nachschmeckend, sitzt er quoram publicum davor und schminkt sich ab, wissend, daß er, als Strafe für diese Frechheit, sein letztes Fadenglas Champagner womöglich allein mit dem Sektquirl aus Platin wird trinken müssen.« glanzundelend.de


Fritz J. Raddatz, geboren 1931 in Berlin, 1960 – 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlages, 1977 – 1985 Feuilletonchef der ZEIT, seit 1969 Vorsitzender der Kurt-Tucholsky-Stiftung, Herausgeber von Tucholskys Gesammelten Werken, Autor in viele Sprachen übersetzter Romane und eines umfangreichen essayistisch-biographischen Werks. 2001veröffentlichte er eine Gottfried Benn-Biographie, 2003 erschien das autobiographische Buch «Unruhestifter» und zuletzt, 2009, eine viel beachtete Rilke-Biographie. 2010 wurde er mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik ausgezeichnet.

über die Autoren
Fritz J. Raddatz

Fritz J. Raddatz ist der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten. Geboren 1931 in Berlin, von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlages. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. 1986 wurde ihm von Franςois Mitterrand der Orden 'Officier des...

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