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Sämtliche Werke in achtzehn Bänden / Gesamtausgabe

Die große Gesamtausgabe - im Komplettpaket Unentbehrliche Grundlage für jede neuerliche Beschäftigung mit Stefan George und seiner Dichtung ist die Gesamtausgabe seiner Werke in Gestalt der neuen, annotierten kritischen Ausgabe der »Sämtlichen Werke in 18 Bänden«, die nun zum 80. Todestag des Dichters 2013 geschlossen vorliegt.

Verlag Klett-Cotta
ISBN 9783608939514
2013

Erscheinungsdatum: 21.02.2013 . 1. 1. Aufl. . 2800 Seiten. 42 x 28.5 cm . Hardcover .

Hardcover

383,00 €
lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Die große Gesamtausgabe - im Komplettpaket

Unentbehrliche Grundlage für jede neuerliche Beschäftigung mit Stefan George und seiner Dichtung ist die Gesamtausgabe seiner Werke in Gestalt der neuen, annotierten kritischen Ausgabe der »Sämtlichen Werke in 18 Bänden«, die nun zum 80. Todestag des Dichters 2013 geschlossen vorliegt. Die Neuedition folgt im Wortlaut und in der Bandaufteilung der 18-bändigen »Gesamtausgabe der Werke endgültige Fassung«.

Der neue Apparat jedes Bandes enthält: 1. Eine Einleitung zur Entstehungsgeschichte2. Ein Verzeichnis aller bekannten Handschriften und frühen Drucke3. Angaben zur Datierung von Zyklen sowie aller einzelnen Texte4. Ein Variantenverzeichnis, das sämtliche Abweichungen der frühen Überlieferung von der Ausgabe letzter Hand lemmatisiert erfasst5. Wort- und Sacherläuterungen sowie Erläuterungen zu Personen

 

Im Februar 2013 erfolgt der Abschluss der großen Gesamtausgabe: Der 18. und letzte Band der »Sämtlichen Werke« Stefan Georges enthält, der Gesamtausgabe von 1934 entsprechend, Dramatisches, fremdsprachliche Gedichte, Jugendarbeiten sowie Übertragungen aus den Jahren 1883 bis 1902.

Er verweist damit auf den ersten Band der Gesamtausgabe, die »Fibel« zurück, die das lyrische Frühwerk enthält. George, der sich in jungen Jahren auch als Dramatiker verstand, versammelte in den späten zwanziger Jahren seine dramatischen Versuche, um ihnen in seiner Ausgabe letzter Hand emphatisch Werkcharakter zuzusprechen. Auch die von Freunden in einem Anhang versammelten fremdsprachigen Gedichte betrachtete er als genuinen Teil seines Werkes.

 

Georges Gesamtausgabe zu Lebzeiten war ein Dokument der Selbsthistorisierung. Mit ihr verband George zugleich das Vertrauen auf seine Modernität und Zukunftstauglichkeit. Die »Sämtlichen Werke« stehen im Dienst dieser Ausgabe und zugleich im Dienst des heutigen Lesers, indem sie zum ersten Mal auf die reichen Bestände des Stefan George Archivs zurückgreifen.

»So ist Georges Wirken in mein Leben gebunden ans Gedicht in seinem lebendigsten Sinn.« Walter Benjamin

»An Gedichten Stefan Georges habe ich, 1938/39, zuerst erfahren, was ein Gedicht sein kann. Ich möchte das ganz wörtlich verstanden wissen. Als etwas, gegen das Faszinationen, wie sie für mich später mit Rilke und Benn auftauchten, nicht ankommen Die Gedichte, die vor allem aus dem ›Jahr der Seele‹, dem ›Siebenten Ring‹ und dem ›Neuen Reich‹, waren einfache Exempel dafür, wie man Sprache in etwas verwandeln kann, das mehr ist als das bloße Sprechen. Etwas, in dem etwas zur Sprache kommt, das nur so, in dieser Konzentration deutlich werden kann.« Helmut Heißenbüttel

Die Ausgabe im Überblick Band 1: Die Fibel. Auswahl erster VerseBand 2: Hymnen. Pilgerfahrten. AlgabalBand 3: Die Bücher der Hirten- und Preisgedichte. Der Sagen und Sänge und der Hängenden GärtenBand 4: Das Jahr der SeeleBand 5: Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod mit einem VorspielBand 6 / 7: Der siebente RingBand 8: Der Stern des BundesBand 9: Das Neue ReichBand 10 / 11: Dante Die göttliche KomödieBand 12: Shakespeare Sonnette. UmdichtungBand 13 / 14: Baudelaire. Die Blumen des Bösen. UmdichtungenBand 15: Zeitgenössische Dichter. Erster TeilBand 16: Zeitgenössische Dichter. Zweiter TeilBand 17: Tage und Taten. Aufzeichnungen und SkizzenBand 18: Schlussband

 

Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die Präraffaeliten. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland, seit 1903 vor allem in München. Die Schwabinger Bohème inszenierte und verehrte George als Dichterfürsten. Aus Protest gegen das Nazi-Regime emigrierte George 1933 nach Minusio bei Locarno. Er starb dort am 4. Dezember des gleichen Jahres, betrauert von seinen Schülern, darunter Klaus Mann und die Brüder von Stauffenberg.

über die Autoren
Stefan George

Stefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines Gastwirts und späteren Weinhändlers geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die...

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