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Mephisto

Roman einer Karriere

Das Buch „Mephisto“ erschien erstmals 1936 im Amsterdamer Exilverlag Querido. 1966 wurde seine Verbreitung in der Bundesrepublik gerichtlich verboten. 1981 erschien trotz Verbots eine Neuausgabe, und der Roman wurde zu einem Kultbuch: als exemplarische und höchst lehrreiche Geschichte über Anpassung und Widerstand, Karrieredenken und künstlerische Moral.

Verlag Rowohlt
ISBN 9783498045463
2019

Erscheinungsdatum: 16.04.2019 . 1. 1. Auflage, Neuausgabe . 416 Seiten. 19 x 11.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Im Roman „Mephisto“ wird die Geschichte des Schauspielers Hendrik Höfgen erzählt, von seinen Anfängen im Hamburger Künstlertheater 1926 bis zum Jahr 1936, als Höfgen es zum gefeierten Star des neuen Reiches gebracht hat. Höfgen geht einen Teufelspakt ein und verrät die humanen Werte, für die er einst eintrat. Am Ende ist er ein „Affe der Macht“ geworden, ein „Clown zur Zerstreuung der Mörder“.
Die Figur des Hendrik Höfgen trägt unverkennbar manche Züge von Gustaf Gründgens. Das Buch ist jedoch kein Schlüsselroman, sondern ein zeitkritisches Panorama der Zustände im Dritten Reich – mit deutlich satirischen Elementen. Klaus Mann sah im Komödianten Höfgen das Symbol „eines durchaus komödiantischen, zutiefst unwahren, unwirklichen Regimes“, wie er in seiner Autobiographie betonte.

über die Autoren
Klaus Mann

Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise 'rundherum'. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag,...

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