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Die verlorenen Stürme

Roman. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Peter Graf

Den Roman „Die verlorenen Stürme“ schrieb Susanne Kerckhoff unmittelbar nach Kriegsende. Erschienen ist er 1947 im in Ostberlin ansässigen Wedding Verlag. Im Mittelpunkt steht die jugendliche Marete, die in Berlin in einem priviligierten und intelektuellen Milleu groß wird.

Verlag Verlag Das Kulturelle Gedächtnis
ISBN 978-3-946990-45-1
2021

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 12.10.2021 . 208 Seiten. 21,5 cm x 14,0 cm . Hardcover .

Hardcover

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Über den Artikel

Den Roman „Die verlorenen Stürme“ schrieb Susanne Kerckhoff unmittelbar nach Kriegsende. Erschienen ist er 1947 im in Ostberlin ansässigen Wedding Verlag. Im Mittelpunkt steht die jugendliche Marete, die in Berlin in einem priviligierten und intelektuellen Milleu groß wird. Man schreibt das Jahr 1932. Die Wahlen, die Hitler an die Macht bringen werden, stehen kurz bevor. Marete und ihre zum Teil jüdischen Freundinnen sind hoch politisiert. Sie wollen sich gegen den rechten Terror engagieren und gegen die Verfolgung von Juden und Andersdenkenden aufbegehren, aber sie erleben das Versagen der Elterngeneration, insbesondere des Bürgertums, und der Institutionen. Weder die Schule noch die Kirche bieten Orientierung oder Halt. Maretes beste Freundin, Lilly, muss mit ihrer Familie die Heimat verlassen und nach Palästina emigrieren. Das Heimweh treibt sie in den Selbstmord.
In einem leidenschaftlichen Ton, in dem die Naivität der jungen Protagonisten bewusst mitschwingt, beschreibt Susanne Kerckhoff eine Jugend kurz vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland.

über die Autoren
Susanne Kerckhoff

Angaben zur Person: Susanne Kerckhoff (1918-1950) spielte nach 1945 als Schriftstellerin, Publizistin und politische Stimme eine bedeutende Rolle im literarischen Diskurs der Nachkriegszeit. Die Tochter des Literaturhistorikers Walther Harich und der Musikerin Eta Harich-Schneider (ihr Halbbruder war der Philosoph Wolfgang Harich) wurde 1945...

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