0 0 0

Die Expedition zu den Wächtern und Sprengmeistern

Kritische Prosa

Wovon dieses Buch auch erzählt, was es auch einkreist, fixiert und beschreibt, immer geht es um eine Neubewertung des uns Vertrauten. In der Literatur wie in der Malerei, auf der Bühne, in der Politik: Als der Theater-Avantgardismus sich selbst erst so richtig zu feiern begann, sah Botho Strauß in ihm nur noch verstaubten Akademismus. Als der literarische Kanon der Bundesrepublik endlich festzustehen schien, forderte er gleich einen neuen, der Rudolf Borchardt, Konrad Weiss und Ernst Jünger einschlösse.

Verlag Rowohlt
ISBN 978-3-498-06554-6
2020

Erscheinungsdatum: 16.09.2020 . 1. Auflage . 22,0 cm x 14,8 cm x 2,8 cm . Mit einem 12-seitigen, 4-farbigen Tafelteil .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

„Man kann tun, was man will“, schreibt er, „irgendwann zerbricht jede Form, und die Zeit läuft aus …“ Das ist der Moment, den diese Aufsätze wieder und wieder festhalten. Von hier schauen sie nach vorn, in die kommende Unbestimmtheit hinein, gleichzeitig aber immer auch zurück in die Geschichte.

So ist auch „Anschwellender Bocksgesang“ entstanden, der, wie es regelmäßig heißt, umstrittenste, folgenreichste und damit wichtigste Essay der letzten siebzig Jahre; das gleiche lässt sich von diesem essayistischen Werk aber auch im ganzen sagen. Für dieses Buch hat Botho Strauß es vollständig neu geordnet und überarbeitet.

über die Autoren
Botho Strauß

Botho Strauß, 1944 in Naumburg/Saale geboren, lebt in der Uckermark. Bei Hanser veröffentlichte er neben einer vierbändigen Werkausgabe seiner Stücke zuletzt die Prosabände Mikado (2006), Die Unbeholfenen (Bewußtseinsnovelle, 2007), Vom Aufenthalt (2009), Sie/Er (Erzählungen, 2012), Der Aufstand gegen die sekundäre Welt (Aufsätze,...

>> weiterlesen