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Das Geräusch des Werdens. Roman

Aléa Torik beschreibt in diesem Gegenwartsroman, wie in einem immer kleiner werdenden Europa alles miteinander verbunden ist. Ein bemerkenswertes Romandebüt: poetisch, kurzweilig, lebensbejahend.

Verlag Osburg Verlag
ISBN 9783940731753
2012

Erscheinungsdatum: 24.01.2012 . 1. Auflage . 368 Seiten. Buch .

Buch

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Über den Artikel

Nicht die eigene Blindheit ist das Beunruhigende, sondern das Sehen der anderen. Aléa Torik beschreibt in diesem Gegenwartsroman, wie in einem immer kleiner werdenden Europa alles miteinander verbunden ist. Wie in einem Trichter laufen in »Das Geräusch des Werdens« die Ereignisse zusammen. Die beschauliche Idylle des Karpatendorfes Marginime steht neben dem pulsierenden Großstadtmoloch Berlin. Erzählt wird spielerisch und über drei Generationen hinweg. Wo ist mein Platz im Leben? Welcher Lebensentwurf gilt für mich? Ein bemerkenswertes Romandebüt: poetisch, kurzweilig, lebensbejahend.

Aus Marginime verschlägt es den in seiner Jugend erblindeten Marijan nach Berlin. Dort verliebt er sich in Leonie. Sie überredet ihn zur Ausstellung seiner Fotografien. Diese sind in Berlin entstanden, nachdem ihm ein Fremder eine Kamera geschenkt hatte. Auf der Vernissage spricht Marijan über sich. Das ruft in ihm Stimmen der Vergangenheit wach. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird ein anrührendes Bild entworfen, in dem sich die Schicksale der Menschen seines Heimatdorfes mit denen aus Berlin verknüpfen. Mit großer poetischer Kraft fängt die Autorin Sinneseindrücke ein und verdichtet sie sprachlich so, dass ein neuer Lebenskosmos entsteht, der seine Wurzeln nicht verleugnet.

 

Aléa Torik, 1983 in Siebenbürgen, Rumänien, geboren. Studium der Literaturwissenschaften. Arbeitet zur Zeit in Berlin an Ihrer Promotion zum Thema Fiktionalität. »Das Geräusch des Werdens« ist ihr erster Roman.

über die Autoren