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Außer sich

Roman

Ein junger Mann erleidet einen Schlaganfall - Das Buch erzählt die einsame Auseinandersetzung seiner Freundin mit den Grenzen ethisch-moralischer Grundsätze, folgt ihrem Weg hin zu einer endgültigen Entscheidung. Die Geschichte einer starken Liebe.

Verlag Rotpunktverlag
ISBN 9783858694706
2012

Erscheinungsdatum: 15.03.2012 . 4. Auflage . 256 Seiten. 20.4 x 12.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Sommer in Berlin - und eigentlich wären Katja und Sebastian viel lieber im Bett geblieben an diesem Samstagmorgen. Endlich wieder einmal ausschlafen, endlich wieder einmal in den Tag hinein leben. Aber das Wochenende ist, wie so vieles im Leben des Architektenpaares, verplant, und sie machen sich auf den Weg, Freunde in Mecklenburg zu besuchen. Während der Fahrt passiert es: Sebastian erleidet einen Schlaganfall. Ein Helikopter bringt ihn ins Krankenhaus, und der Intensivmedizin gelingt es, Sebastian am Leben zu halten. Bald aber wird klar, dass er schwer geistig behindert bleiben wird. Katja hofft zunächst, Sebastian mit ihrer Nähe, mit ihrer Liebe zurück ins Leben holen zu können. Aber erkennt er sie überhaupt noch? Wo sind die Bilder der Erinnerung, die Pläne für die Zukunft, Wünsche und Träume? Ist das noch Sebastian?

Das Buch erzählt Katjas einsame Auseinandersetzung mit den Grenzen ethisch-moralischer Grundsätze, folgt ihrem Weg hin zu einer endgültigen Entscheidung. Es ist die Geschichte einer starken Liebe.

 

Ursula Fricker, geb. 1965 in Schaffhausen, lebt als freie Autorin in der Nähe von Berlin. Ihr vielbeachtetes Debüt Fliehende Wasser wurde 2004 mit dem Einzelwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung und mit dem Werkjahr der Stadt Zürich ausgezeichnet. 2009 erschien ihr zweiter Roman Das letzte Bild. Daneben verschiedene Anthologiebeiträge und Reportagen, u.a. für die SZ am Wochenende und der Freitag.

 

»Was macht das Leben mit einem, der zwar lebt, aber von allem abgeschnitten ist, zu dem kaum mehr etwas vordringt, der die Aussenwelt nicht mehr erreicht? Und was machen die, die ihm nahestehen, mit einer solchen Erfahrung, ausser zwischen Verzweiflung und sinnloser Hoffnung zu schwanken? Solche Fragen geht Ursula Fricker in ihrem Roman mit den Mitteln des Erzählens und im Medium der Sprache nach, ohne jede Didaktik, ohne die Konflikte plakativ auszustellen.« NZZ

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