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Gustave Caillebotte. Ein Impressionist und die Fotografie

Katalogbuch zur Ausstellung in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main vom 18.10-2012-20.1.2013

Gustave Caillebotte zählt mit seinen Darstellungen des neuen Paris, Landschaften, Stillleben, Porträts und Interieurs zu den herausragenden Künstlern des französischen Impressionismus. In Perspektivwahl und Bildkomposition nimmt er auf avantgardistische Weise fotografische Bildformen des 20. Jahrhunderts vorweg.

Verlag Hirmer
ISBN 9783777454115
2012

Erscheinungsdatum: 19.10.2012 . 247 Seiten. 26.5 x 23 cm . Buch .

Buch

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Über den Artikel

Gustave Caillebotte zählt mit seinen Darstellungen des neuen Paris, Landschaften, Stillleben, Porträts und Interieurs zu den herausragenden Künstlern des französischen Impressionismus. In Perspektivwahl und Bildkomposition nimmt er auf avantgardistische Weise fotografische Bildformen des 20. Jahrhunderts vorweg.

Das Oeuvre von Caillebotte (1848-1894) eröffnet neue Sichtweisen auf die Malerei des französischen Impressionismus: Radikale, modern und fotogra sch anmutende Gestaltungen entwickeln sich zu einem neuen Sehen und nehmen in Dynamik und Abstraktion einen fotografischen Blick vorweg, der sich erst später in diesem Medium herausbildet. Ausgewählte Fotografen, von André Kertész, Wols und László Moholy-Nagy und anderen, weisen eine besondere Nähe zu Caillebottes Werk auf.

Die Fotografen Édouard Baldus, Charles Marville und Eugène Atget dokumentieren das Bild der Hauptstadt des 19. Jahrhunderts , der sich auch der Impressionist widmet. In der Zusammenschau von Malerei und Fotografie manifestiert sich so Caillebottes Vorreiterrolle.

Karin Sagner hat Kunstgeschichte und Germanistik in München sowie in Paris studiert und über Claude Monet promoviert. Zunächst war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München tätig; heute arbeitet sie als freie Autorin und Kuratorin. Über ihr Spezialgebiet, die französische und deutsche Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, hat sie mehrere Bücher publiziert, darunter den Bestseller Claude Monet. Ein Fest für die Augen sowie die 2009 erschienene erste deutsche Monografie über Gustave Caillebotte. Als freie Kuratorin arbeitet sie für diverse Museen und Kunsthäuser.Max Hollein ist Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt.

 

Ausstellung: Frankfurt am Main | Schirn Kunsthalle Frankfurt 18.10. 2012 – 20.1. 2013

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