»Der große Reportagefotograf der deutschen Nachkriegszeit, der Chronist jener Bewegungen, mit denen die Jugend sich Freiräume suchte.« FAZ
Der amerikanische Maler, Bildhauer und Fotograf Will McBride kam 1955 als Student nach Berlin. Er war fasziniert von der Lebendigkeit der Stadt, die ihm bis zum Mauerbau ungeachtet aller Konflikte den Aufbruch in eine neue Zeit zu verkörpern schien. Mit der Kamera in der Hand erforschte er ihre ungleichen, damals noch verbundenen Hälften und beobachtete die intensiven Anstrengungen des Wiederaufbaus. Zugleich schuf er durch Authentizität, Intimität und Dynamik bestechende Fotografien vom Aufbruch einer neuen Generation, die sich hier von überkommenen Zwängen zu befreien suchte und einen neuen, freieren Lebensstil entwickelte. Dabei verstand sich Will McBride keineswegs als strenger Dokumentarist, sondern als gestaltender Bildkünstler, der eigene Erfahrungen ins Bild setzen möchte.
Autorenportrait:
Will McBride, geboren 1931, lebt in Deutschland seit 1953. Bekannt geworden in den 60er Jahren durch spektakuläre Fotoreportagen für twen . Publikationen seiner Bilder und Fotoessays in u.a. Goe, Life, Paris Match und Stern. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.Mathias Bertram, geb. 1960, Literarhistoriker, Publizist und Buchgestalter, seit 2003 künstlerischer Leiter des Lehmstedt Verlags, Herausgeber zahlreicher Fotobücher.