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Aus anderer Sicht

Die frühe Berliner Mauer

Die unbekannte Seite der Berliner Mauer in fotografischer Rekonstruktion Um 1965/66 fotografierten DDR-Grenzsoldaten den innerstädtischen Mauerstreifen auf einer Länge von über 40 Kilometern und machten so rund 300 Panoramaaufnahmen mit Blick auf Westberlin. Der Fotograf Arwed Messmer hat diese Bilder digital rekonstruiert und die Schriftstellerin Annett Gröschner hat sie mit Bildunterschriften versehen. Diese Foto-Schrift-Bilder werden durch Soldatenporträts, Schnappschüsse und Protokolle von Fluchtversuchen ergänzt und lassen den Alltag an der Grenze Revue passieren.

Verlag Hatje Cantz Verlag
ISBN 9783775732079
2011

Erscheinungsdatum: 15.08.2011 . 1. Auflage . 752 Seiten. 30 x 21.9 cm . Hardcover .

Hardcover

leider nicht mehr lieferbar
Über den Artikel

Die unbekannte Seite der Berliner Mauer in fotografischer Rekonstruktion

Erst in den 1970er-Jahren erhielt die Berliner Mauer das Aussehen jenes weißen Betonbandes, als das sie sich ins kollektive Gedächtnis einbrannte. Vorher existierten Ziegelmauern, Hundelaufanlagen und Stacheldrahtzäune. Um 1965/66 fotografierten DDR-Grenzsoldaten den innerstädtischen Mauerstreifen auf einer Länge von über 40 Kilometern und machten so rund 300 Panoramaaufnahmen mit Blick auf Westberlin. Der Fotograf Arwed Messmer (geboren 1964 in Schopfheim) hat diese Bilder digital rekonstruiert und die Schriftstellerin Annett Gröschner (geboren 1964 in Magdeburg) hat sie mit Bildunterschriften versehen.

Diese Foto-Schrift-Bilder werden durch Soldatenporträts, Schnappschüsse und Protokolle von Fluchtversuchen ergänzt und lassen den Alltag an der Grenze Revue passieren. Ergänzt wird der Band durch Beiträge zur Architektur und Mauer-Literatur sowie zur fotohistorischen Bedeutung des Projekts, das vom Bundesarchiv und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der DDR-Diktatur unterstützt wird.

Der Titel »Aus Anderer Sicht« ist zwecks besserem Aufschlagverhalten in einer besonderen Form der Freirückenbroschur gebunden, mit nur teilweise angeklebtem Nachsatz. Diese Verarbeitung ist unkonventionell aber gewollt.

Mit QR-Codes zum Verlauf der Mauer und zu den ehemaligen Bildstandpunkten heute auf Google Maps.

Auszeichnungen