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Reklame

Frühe Werbung auf Plakaten

Frühe Werbung auf Plakaten - Karl Lagerfeld präsentiert eine einzigartige Sammlung In diesen vier Büchern wird die ganze Kraft, der Einfluss und die Nachhaltigkeit von Werbung, die auf höchstem handwerklichen und künstlerischen Niveau gestaltet ist, plastische vor Augen geführt und begründet.

Verlag Steidl
ISBN 9783869301945
2013

1. 1., Einmalige limitierte Auflage von 1000 Exemplaren . Erscheinungsdatum: 20.08.2013 . 752 Seiten. Buch .

Buch

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Über den Artikel

Frühe Werbung auf Plakaten - Karl Lagerfeld präsentiert eine einzigartige Sammlung

Die Edition "Reklame. Frühe Werbung auf Plakaten" präsentiert im ersten Band die einzigartige Plakatsammlung von Karl Lagerfeld in großformatigen Farbreproduktionen, begleitet von einem kenntnisreichen Essay von René Grohnert, dem Leiter des Deutschen Plakat Museums, Essen. Der zweite Band ist ein Faksimile-Nachdruck einer echten Rarität: des 1920 von Oscar Bie verfassten Werkes Schnackenberg. Kostüme, Plakate und Dekorationen. Band 3 ist ebenfalls ein Faksimile der von H.K. Frenzel herausgegebenen einzigartigen Monografie Ludwig Hohlwein.

Buch 2 und 3 sind als Original praktisch unauffindbar. Die bei Steidl jetzt nachgedruckten Werke entsprechen der hohen Qualität der Erstausgaben. Als Beigabe zu diesen drei großformatigen Bildbänden befinden sich in der Sammlerbox die Faksimiles von zwei Broschüren, erschienen 1920 und 1921, mit dem Titel Unsere Reklamekünstler – Selbstbekenntnisse und Selbstbildnisse.

Die hohe Qualität der drucktechnischen Realisierung durch Steidl lässt nur eine limitierte Auflage zu.

 


 

Band 1 – René Grohnert: Reklame – frühe Werbung in Plakaten, aus der Plakatsammlung von Karl Lagerfeld, 26,4 x 34 cm, Leineneinband

 

Band 2 – Oscar Bie (Hg.): Schnackenberg. Kostüme, Plakate und Dekorationen, Faksimile der Originalausgabe (Sammlung Karl Lagerfeld) aus dem Jahre 1920 (1. Auflage), 26,4 x 34 cm, Leineneinband

 

Band 3 – H.K. Frenzel (Hg.): Ludwig Hohlwein, Faksimile der Originalausgabe (Sammlung Karl Lagerfeld) aus dem Jahre 1926, 23 x 30,5 cm, Leineneinband

 

Heft 4 – Hans Sachs (Hg.) für den Verein der Plakatfreunde: Unsere Reklamekünstler, Selbstbekenntnisse und Selbstbildnisse, Faksimile der Originalausgabe (Archiv René Grohnert) aus dem Jahre 1919, 14 x 21,5 cm, broschiert

 

Heft 5 – Hans Sachs (Hg.) für den Verein der Plakatfreunde: Unsere Reklamekünstler, Selbstbekenntnisse und Selbstbildnisse, Teil 2, Faksimile der Originalausgabe (Archiv René Grohnert) aus dem Jahre 1920, 14 x 21,5 cm, broschiert

 

»Wesen der Reklame bedingt Suggestion. Suggestion bedingt Eindeutigkeit. Eindeutigkeit bedingt Stil. Stil bedingt Absolutheit der Bewegung, der Farbe, des Motivs, in einer sofortigen Übersichtlichkeit und Schlagkraft, wie die große Überschrift in der Zeitung. Hängt alles zusammen (…) heute auf diesen Blättern, ein bunter, klingender, gesammelter Ball aller Eindeutigkeiten, der nun in vollem Tempo an mir vorüberzieht und mich sonderbar, vielleicht ein wenig verdutzt anblickt (…) Welches Gewimmel von Figuren, welcher süße Duft von Leben, welcher Reichtum, welche Fülle, welche Vielgestaltigkeit der Eingestaltigen (…)!
In diesem Augenblicke trat Herr Schnackenberg an unseren Tisch und stellte mir die ganze Gesellschaft als seine Produkte vor. Ich war offenbar verwirrt, erinnere mich vor Beschämung rot geworden zu sein. Freund Schnackenberg ließ es sich nicht zweimal sagen und zeichnete mich sofort mit rotem Gesicht, grünen Augen, blauen Haaren, in weißem Pierrotanzug, wie ich mir gerade eine Zigarette an einer Sternschnuppe ansteckte, die aus seinem Himmel gefallen war. Und er sagte mir: ist das nicht eindeutig genug als Plakat für Sie?« (Aus dem Vorwort von Oscar Bie, 1920)