Zum 450. Geburtstag von William Shakespeare
Alle lieben die sanftmütige, bezaubernde Bianca, doch die Sache hat einen Haken: Ihr Vater will sie erst verheiraten, wenn auch seine ältere Tochter Katharina den Mann fürs Leben gefunden hat. Dies jedoch scheint ein schier unmögliches Unterfangen, denn Katharina gilt in ganz Padua als kratzbürstig und äußerst streitsüchtig. Was tun? Biancas Verehrer einigen sich darauf, möglichst schnell einen Bräutigam für Katharina zu finden. Da kommt ihnen Petruchio gerade recht, denn er fürchtet sich nicht vor einer lächerlichen Weiberzunge und will sich der Herausforderung stellen, die Widerspenstige zu zähmen. Zum 450. Geburtstag von William Shakespeare erscheint die Komödie in der Reihe Weltliteratur für Kinder, spritzig neu erzählt von Barbara Kindermann und wunderbar humorvoll illustriert von Jacky Gleich.
Autorenportrait:
Barbara Kindermann, geb. 1955 in Zürich, studierte Germanistik, Philosophie und Sprachen in Genf, Dublin, Florenz und Göttingen. Nach dem Abschluss ihrer Promotion war sie mehrere Jahre als Lektorin tätig. 1994 gründete sie in Berlin den Kindermann Verlag, den sie seither leitet.Jacky Gleich, georen 1964 in Darmstadt, wuchs in der DDR auf. Sie studierte Animation in Babelsberg und Dresden und arbeitete ab 1987 in Trickfilmstudios, 1993 - 97 im eigenen. Seit 1995 illustrierte sie mittlerweile mehr als 60 Bücher und erhielt dafür zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland, darunter den Gustav Heinemann Friedenspreis, den Deutschen Jugendliteraturpreis und die Schönsten Bücher der Welt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern auf einem alten Bauernhof in Mecklenburg.
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.