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Die Richterin

Die fast lebenslange innige Arbeitsgemeinschaft Conrad Ferdinand Meyers mit seiner Schwester Betsy, liess bald Gerüchte über ein inzestuöses Verhältnis aufkommen. Mit der Novelle Die Richterin, eine in der wilden Landschaft Rätiens sich ereignende Geschichte um Gattenmord und verbotene Geschwisterliebe, versuchte der Dichter, sich von den ihn schwer belastenden Unterstellungen freizuschreiben. Die berührende Lebensgeschichte Betsy Meyers findet im Beiheft eine ausführliche Darstellung.

Verlag Sinus-Verlag
ISBN 9783905721805
2016

Erscheinungsdatum: 23.06.2016 . 178 Seiten. PRODUCTCODE_WW . Sinus Literatur. Buch und Hörbuch .

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel
Conrad Ferdinand Meyers „Die Richterin“, eine seiner reifsten Schöpfungen, entstand aus tiefster seelischer Not. Die kursierenden Gerüchte um ein inzestuöses Verhältnis mit seiner Schwester Betsy, hatte selbst der illustre C. F. Meyer-Leser Sigmund Freud allzu unbekümmert aufgegriffen. Meyer weist in seiner tiefgründigen Novelle nach, dass die Wirkungen einer solchen Anschuldigung unabhängig vom tatsächlichen Bestehen einer solchen Beziehung sind. In der wilden Berglandschaft Rätiens ereignet sich zur Zeit Karls des Grossen eine archaische Geschichte um zweifachen Gattenmord und verbotene Geschwisterliebe. Opfert sich die in Rätien ohne Barmherzigkeit waltende Richterin Stemma aus Gewisssensnot oder Mutterliebe? Dass darüber die Meinungen bis heute geteilt sind, beweist die Vielschichtigkeit von Meyers Novelle. Die berührende Lebensgeschichte Betsy Meyers findet im Beiheft eine ausführliche Darstellung.
über die Autoren
Conrad Ferdinand Meyer

Conrad Ferdinand Meyer gilt als der hervorragendste Gestalter geschichtlicher Stoffe der deutschen Literatur. Seine Überlieferung und Fiktion verbindenden Erzählungen sind gleicherweise auch Selbstspiegelungen seines komplexen Charakters.11.10.1825

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Auszeichnungen