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Das Beste von Karl Valentin. Die Zukunft war früher auch besser

Originaltöne und zwei Features

»Hast gehört, wie i nix gred hab.« KARL VALENTIN Vor Karl Valentin und Liesl Karlstadt ist nichts sicher. Mit unerbitterlicher Schärfe ihres Witzes durchbohren sie sämtliche Kategorien der Wirklichkeit und demontieren nach allen Regeln der Kunst. Valentins unverwechselbare Stimme und seine Wortakrobatik machen ihn in diesen Aufnahmen unvergessen. Mit Der Firmling, Semmelnknödeln, Wies'nbummel, Buchbinder Wanninger u.v. ist Karl Valentin für immer zeitlos und unvergänglich geworden.

Verlag Der Hörverlag
ISBN 9783844523546
2016

Erscheinungsdatum: 24.10.2016 . CD-Audio .

Audio-CD

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Über den Artikel

»Hast gehört, wie i nix gred hab.« KARL VALENTIN

Vor Karl Valentin und Liesl Karlstadt ist nichts sicher. Mit unerbitterlicher Schärfe ihres Witzes durchbohren sie sämtliche Kategorien der Wirklichkeit und demontieren nach allen Regeln der Kunst. Valentins unverwechselbare Stimme und seine Wortakrobatik machen ihn in diesen Aufnahmen unvergessen. Mit Der Firmling, Semmelnknödeln, Wies'nbummel, Buchbinder Wanninger u .v . ist Karl Valentin für immer zeitlos und unvergänglich geworden.

Die Edition enthält folgende Einzelbände: Karl Valentins wahrhaftige Weltbetrachtung , z. B. mit Semmelnknödeln, Das Aquarium, Vor Gericht Karl Valentin und die Gesundheit , mit Wies'nbummel, In der Apotheke u. v. m. Karl Valentin und die Frauen , z. B. mit Die Loreley, Liesl Karlstadt als Ratschkatl, Die Heiratsannoce Karl Valentins sprachliche Wirrungen , mit Der Sprachforscher, Buchbinder Wanninger, Der Firmling u. v. m. Karl Valentin und die Musik z. B. mit Im Schallplattenladen, Die Orchesterprobe, Die alten Rittersleut Zwei Features über Leben und Werk von Liesl Karlstadt und Karl Valentin

 

Karl Valentin (d. i. Valentin Ludwig Fey), 4. 6. 1882 München - 9. 2. 1948 Planegg bei München. Der Sohn eines Möbelspediteurs, in dessen Haus hochdt. gesprochen wurde, machte eine Schreinerlehre und besuchte gleichzeitig eine Varietéschule. Nach dem Tod des Vaters (1902) übernahm er den Betrieb, musste ihn aber 1906 mit Verlust verkaufen. Danach ging er mit einem selbstgebauten großen Orchestrion als Volkssänger auf Tournee (Halle, Leipzig). Erfolg hatte er erst, als er 1907 mit dem Stegreifmonolog 'Das Aquarium' den Text in den Mittelpunkt seiner Darbietungen stellte. Er erhielt ein Engagement an der Volkssängerbühne des Frankfurter Hofs in München; hier lernte er 1911 Liesl Karlstadt (d. i. Elisabeth Wellano) kennen, mit der er bis 1939 regelmäßig auftrat. Von 1922 an bestritt er Nachtvorstellungen in den Münchner Kammerspielen mit eigenem Programm; Gastspiele gab er v. a. in Berlin und Wien. 1934 steckte er sein Vermögen in ein Anti-Museum, das Panoptikum, das bald wegen Erfolglosigkeit schließen musste. 1939 eröffnete er mit einer neuen Partnerin ein Kellerlokal, das er jedoch 1940 auf Druck der Nationalsozialisten wieder schließen musste. Er trat bis Kriegsende nicht mehr auf, danach nur noch selten. V. schrieb mehr als 500 Texte.

Liesl Karlstadt, mit bürgerlichem Namen Elisabeth Wellano, wurde 1892 als Bäckerstochter in München Schwabing geboren. Mit siebzehn kündigte sie ihren erlernten Beruf als Textilverkäuferin und wurde Soubrette bei einer Münchner Volkssängertruppe. Mit achtzehn lernte sie Karl Valentin kennen, der ihr komisches Talent entdeckte. Ab 1913 trat das Komikerpaar Valentin und Karlstadt zusammen in allen wichtigen Münchner Kabaretts auf. In den 1920er Jahren feierte das Duo seine größten Triumphe. Gastspielreisen führten nach Zürich, Wien und Berlin, dazu kamen Schallplattenaufnahmen und Filme. 1930 stand Liesl Karlstadt zum ersten Mal ohne Karl Valentin als Schauspielerin auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Nach dem Tod Karl Valentins 1948 bewältigte sie eine zweite erfolgreiche Karriere als Volksschauspielerin auf der Bühne und im Hörfunk als populäre Frau Brandl . Liesl Karlstadt starb 1960.

über die Autoren
Karl Valentin

Karl Valentin, eigentlich Valentin Fey, wurde 1882 in München geboren. Erstes, mit Möbel- und Sargschreinerei verdientes Geld gab er für erfolglose Tourneen seines selbstgebastelten Orchestrions aus. 1907 gelang ihm mit einem Stegreifsolo der Durchbruch. Ab 1911 wurde Liesl Karlstadt seine unerlässliche Partnerin. Es folgten gemeinsame...

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