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The Gatekeepers

Aus dem Inneren des israelischen Geheimdienstes

»Seit Rabin tot ist, sieht Israels Zukunft düster, düster, düster aus.« Carmi Gillon, Schin-Bet-Chef 1994-1996 Zum ersten Mal überhaupt geben sechs frühere Chefs des israelischen Geheimdienstes Schin Bet Auskunft über ihr Handeln und ihre Entscheidungen und werfen damit ein neues Licht auf die Besatzungspolitik in den palästinensischen Gebieten. Das Buch basiert auf dem sensationellen Dokumentarfilm »The Gatekeepers« (deutscher Titel: »Töte zuerst«) und enthält eine Fülle von Material, das der Autor und Regisseur im Film nicht verwenden konnte.

Verlag Kiepenheuer & Witsch
ISBN 9783462045901
2015

Erscheinungsdatum: 09.02.2015 . 480 Seiten. 21.5 x 13.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel
'Seit Rabin tot ist, sieht Israels Zukunft düster, düster, düster aus.' Carmi Gillon, Schin-Bet-Chef 1994–1996
Zum ersten Mal überhaupt geben sechs frühere Chefs des israelischen Geheimdienstes Schin Bet Auskunft über ihr Handeln und ihre Entscheidungen – und werfen damit ein neues Licht auf die Besatzungspolitik in den palästinensischen Gebieten. Das Buch basiert auf dem sensationellen Dokumentarfilm The Gatekeepers (deutscher Titel: Töte zuerst) und enthält eine Fülle von Material, das der Autor und Regisseur im Film nicht verwenden konnte.Dem Filmemacher Dror Moreh ist es gelungen, alle sechs noch lebenden Ex-Chefs des israelischen Geheimdienstes Schin Bet vor die Kamera zu bekommen. Und nicht nur das: Sie sprechen so schonungslos offen und (selbst-)kritisch über Folterungen, gezielte Tötungen, Bombenangriffe, all die Maßnahmen, die sie seit dem Sechstagekrieg 1967 gegen die Palästinenser in den besetzten Gebieten angeordnet haben. Und sie stellen im Rückblick die Frage nach der moralischen Legitimation ihrer Aktionen. Ihr Urteil fällt vernichtend aus. So sagt Avraham Schalom, Schin-Bet-Chef 1980–1986: 'Was wir den Palästinensern antun, unterscheidet sich, abgesehen von der Judenvernichtung, nicht von den Nazis in Osteuropa.' Politisch besonders brisant, dass die sechs Männer, allesamt israelische Patrioten, die ständig an den jeweiligen Premierminister berichtet haben, sämtlichen israelischen Regierungen seit 1967 (mit Ausnahme der von Jitzhak Rabin) vorwerfen, die falsche Palästina-Politik betrieben zu haben und zu betreiben: 'Israel kapiert nicht, dass es jeden Kampf gewinnt. Aber den Krieg verliert.'
Eine 'spektakuläre israelische Dokumentation' (Der Spiegel), 'der wichtigste Film des Jahres' (New York Times)
über die Autoren
Dror Moreh

Dror Moreh, geboren 1961 in Jerusalem, ist Regisseur und Filmproduzent. Er hat eine Reihe von Dokumentarfilmen gedreht, darunter Sharon, über den früheren israelischen Premierminister, oder Urban Feel, die beide im Programm der Berlinale gezeigt wurden.

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